Die San, bei uns sind sie eher als Buschmänner bekannt, lebten ursprünglich in der Kalahari.
Ihre soziale Struktur war auf ein intensiv gemeinschaftliches Leben angelegt: Sie teilten alles miteinander, kannten keine Hierarchien, Männer und Frauen waren gleichberechtigt.
Der Umgang der San mit der Natur war respektvoll. Sie entnahmen ihr nur so viel, wie sie unmittelbar zum Leben brauchten.
Heute, am Beginn des 21. Jahrhunderts, ist ihre Kultur, die zu den ältesten der Menschheit gehört, definitiv am Ende.
Aus ihrem ursprünglichen Lebensraum gerissen, fristen sie ihr Dasein an den Rändern der Dörfer und Städte.
Ihre Kultur, ihr Selbstwertgefühl und das Leben im Busch haben sie verloren.
Hoffnungslosigkeit, Alkoholismus und AIDS prägen jetzt das Leben vieler San – Familien.
SchülerInnen und LehrerInnen der Ursulinen Graz
Freunde und am Projekt Interessierte
Seit mehr als 40 Jahren arbeiten mehrere Schwestern des Ursulinen – Ordens in Botswana.
Sie sind verlässliche Projektpartnerinnen und bemühen sich professionell und mit großem Einsatz um die San.
Sie sind Anlaufstelle für beinahe alle Anliegen der San.
Sie veranstalten Workshops für die Kinder und Jugendlichen,
versorgen die Familien mit Nahrung
und helfen den Kindern nicht nur beim Lernen,
sondern sorgen auch für die erforderlichen Schuluniformen, Schuhe und dringend Notwendiges.
Schulbildung als Voraussetzung für eine bessere Zukunft
Das Bildungssystem in Botswana ist dank einer stabilen Regierung gratis.
Dennoch haben die Kinder der San Schwierigkeiten, sich im Schulalltag zurechtzufinden. Zu sehr sind sie immer noch geprägt vom freien Leben als Nomaden.
Den ungefähr 100 in Serowe lebenden Schulkindern der San wollen wir den Bildungsweg erleichtern.
Die Kinder bekommen täglich ein warmes Frühstück – für viele die einzige warme Mahlzeit am Tag.
Das Frühstück wird jeden Morgen von 3 Frauen der San gekocht. Diese „Mütter“ achten auch darauf, dass die Kinder sauber sind, wenn sie in die Schule gehen, und stellen sicher, dass sie umfassend versorgt sind.
Für Menschen mit Behinderungen ist das karge Leben am Rande der Kalahari besonders schwierig.
Es gibt kaum Betreuungseinrichtungen.
Das Wissen um adäquate Förderung oder Unterstützung im Alltag ist kaum ausgeprägt. Deshalb kommt ein Teil der Unterstützung der Behindertenarbeit zugute.
Viele Mosaiksteine ergeben ein Ganzes.
Sie können unser Projekt unterstützen durch:
• einen Mosaikstein von € 20 (€ 10, € 5 ) pro Monat
• einen beliebigen einmaligen Beitrag
Spendenkonto:
Kennwort: abêlana
Steiermärkische Sparkassen AG
IBAN: AT27 2081 5000 0279 8973
BLZ: 20815
Kontaktadresse:
Charlotte Benedek
Sr. Anna Kurz